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Bitter: Keine Zuständigkeit bei Hass auf X
Seit über zwei Jahren unterstützen wir, zusammen mit der European Union of Jewish Students, die beiden Klägerinnen im #TwitterTrial, um gerichtlich zu klären, dass sich X an seine eigenen Regeln halten muss: Antisemitische Beiträge müssen gelöscht werden. Doch das Kammergericht Berlin hat die Klage in der zweiten Instanz abgewiesen – mit der Begründung, es sei nicht zuständig.
Damit bliebe für die Klage nur Irland, wo der europäische Sitz von X ist. Das mögen die Klägerinnen mit unserer Unterstützung, mit viel Geld und Aufwand vielleicht noch leisten können. Aber für Betroffene digitaler Gewalt ist es unzumutbar, kostspielige fremdsprachige Prozesse im Ausland führen zu müssen.
Für uns ist klar: Wir bleiben dran. Wir prüfen jetzt gemeinsam mit den Klägerinnen, ob sie vor den Bundesgerichtshof ziehen. Wir hören nicht auf, bis sich ein Gericht hierzulande mit X’ Verantwortung beschäftigt, antisemitische Inhalte zu löschen. Damit sich X nicht weiter wegduckt und antisemitische Hetze im Netz nicht folgenlos bleibt. Dafür brauchen wir dich. Unterstütze unsere Arbeit mit einer Spende. |
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Ein Jahr DSA: Wo die EU-Digitalpolitik heute steht
Der Digital Services Act ist seit nun mehr einem Jahr in Kraft und die Plattformen kommen ihren Pflichten nur unzureichend nach. Eine ernüchternde Erkenntnis für die Rechte von Betroffenen, konstruktive Debatten im Netz und die demokratische Stabilität. Was die Plattformen nicht machen und was jetzt passieren muss, liest du in unserer Analyse. |
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Genug gelogen, Compact!
Wir waren vor Gericht. Schon wieder. Diesmal hat Compact Lügen verbreitet, die unseren Ruf schädigen. Wir ließen uns das aber nicht gefallen – und gewannen vor dem Landgericht München I. Aber solche Verfahren kosten Geld. Supporte unsere Arbeit, damit wir auch in Zukunft gegen digitale Gewalt vorgehen können. |
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Mit Wut zum Profit: Rage Bait
Deine Emotionen im Netz zählen – und zwar finanziell für die Plattformen oder in der Reichweite für die Creator*innen. Rage Bait ist eine Taktik, bei der absichtlich negative Gefühle wie Wut durch bestimmte Inhalte ausgelöst werden sollen. Denn diese Emotionen steigern die Reaktionen und die Reichweite. Hass wird so zum Geschäft. Mehr zum Phänomen im Video. |
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So entlarvst du antimuslimische Kommentare
Antimuslimischer Rassismus reduziert Menschen auf verletzende Stereotype. Dabei folgt er oft den gleichen Mustern. Benenne sie klar unter Inhalten, in denen du Folgendes erkennst:
- Pauschalisierung: Der Inhalt stellt alle Muslim*innen als Teil einer Gruppe dar, die mit negativen Merkmalen belegt ist.
- Kriminalisierung: Der Inhalt bringt alle Muslim*innen mit Gesetzesbruch in Verbindung.
- Geschlechterrassismus: Der Inhalt stellt alle muslimischen Frauen als unterdrückt und unmündig dar.
In dem du antimuslimische Inhalte als solche benennst, verhinderst du, dass Mitlesende rassistische Gedanken wahrnehmen, ohne sie zu hinterfragen. Danach solltest du die Inhalte melden. |
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Klicktipps
Reinlesen
Anfang Juli wurde in der südspanischen Stadt Torre-Pachecho ein Rentner angegriffen. Danach kam es zu rassistischen Ausschreitungen. Euronews zeichnet nach, wie Desinformation die Unruhen anheizte. Desinformationsanalystin Hannah Schimmele vom Beratungsnetzwerk polisphere hat Tausende Posts auf sozialen Plattformen zum Fall Brosius-Gersdorf ausgewertet. Die Tagesschau hat mit ihr über die gezielte Kampagne gesprochen. Die EU schreitet voran in Sachen Jugendschutz: Ein neuer digitaler Alterscheck soll künftig sicherstellen, dass Kinder und Jugendliche nur auf altersangemessene Inhalte im Netz zugreifen können. Deutschlandfunk beschreibt die neuen Maßnahmen. KI-Chatbots neigen dazu, falsche Antworten zu geben. Woran das liegt und weshalb es mehr Transparenz braucht, beleuchtet die Tagesschau.
Reinhören
In der sogenannten Manosphere kursieren frauenfeindliche Inhalte. Sie erreichen Millionen von User*innen – und sorgen für Radikalisierung im Kinderzimmer. Deutschlandfunk Nova erläutert, was es mit den Influencer*innen dieser Szene auf sich hat. Die Frauenfußball-EM kam – und mit ihr die frauenfeindliche Hetze im Netz. Der WDR hat den Sportjournalisten Holger Gertz zu den Dynamiken hinter dem Online-Hass befragt. Hass ist laut, er bringt zahlreiche User*innen zum Schweigen. Deutschlandfunk erläutert, weshalb extreme Meinungen im Netz besonders sichtbar sind.
Reinschauen
Die Anbahnung sexueller Kontakte von Erwachsenen mit Kindern im Netz nennt sich Cybergrooming. Das Y-Kollektiv ist dem Phänomen auf den Grund gegangen. |
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Wir wünschen dir einen schönen August
dein HateAid-Team
PS: Setze ein Zeichen für soziales Engagement. Die Künstlerin Chris Gust tut dies, indem sie Portraits von inspirierenden Personen malt. Bis zum 3. August versteigert sie ein Kunstwerk mit Ruth Moschner auf Ebay und der gesamte Erlös wird an HateAid gespendet. Du möchtest ein neues Bild im Wohnzimmer und uns unterstützen? Biete mit. |
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