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Verleumdungskampagne gegen HateAid
Letzte Woche waren wir vor Gericht – in eigener Sache. Wir wehren uns gegen eine Verleumdungskampagne, die seit Wochen in rechten und rechtsradikalen Foren geteilt wird. Es werden Zweifel an unserer Neutralität gestreut, um unsere Gemeinnützigkeit anzugreifen. Denn ohne die könnten wir nicht weiter bestehen. Und es wird gezielt Druck auf Ministerien aufgebaut, die unsere Beratung fördern – gerade jetzt, wo der Haushalt verabschiedet werden soll.
Es ist nicht das erste Mal, dass uns das passiert. Aber die Schlagzahl hat sich in den letzten Monaten deutlich erhöht. Das bringt Unruhe ins Team und kostet viele Ressourcen – wir müssen Gegendarstellungen formulieren, Geld für Anwält*innen ausgeben, mit unseren Stakeholder*innen kommunizieren, unseren guten Ruf verteidigen ... Warum das gerade jetzt passiert? Weil wir Anfang des Jahres gezeigt haben, wozu Zivilgesellschaft in diesem Land fähig ist. Nämlich Menschen zu mobilisieren, die lange still waren und die es wichtig finden, für eine gerechte und menschenwürdige Gesellschaft einzustehen. Das hat denen Angst gemacht, die sich lange sicher gewähnt haben. Das zeigt aber auch: Wir müssen dranbleiben. Und das werden wir von HateAid. Wir gehen gegen Verleumdungen und gezielte Desinformation vor – wenn es sein muss, auch gerichtlich. Und wir werden auch weiterhin andere dabei unterstützen, sich zu wehren.
Deshalb brauchen wir dich. Mit deiner Spende hilfst du uns, unsere Arbeit fortzuführen und unser Bestehen zu sichern.
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Overblocking auf LinkedIn: Betroffene fordern Transparenz
Immer häufiger hören wir bei HateAid, dass Posts von Nutzenden auf LinkedIn blockiert oder eingeschränkt werden. Es scheint, als würde die automatisierte Inhaltsmoderation der Plattformen fälschlicherweise Inhalte entfernen, die eigentlich nicht gegen die Richtlinien verstoßen – das trifft auch Posts, die unsere Demokratie unterstützen sollen.
Wir haben mit sechs Betroffenen gesprochen. Die Interviews zeigen vor allem ein Problem: Es fehlt eine konkrete Begründung der Plattform für das Blockieren. Das sorgt für Unsicherheiten bei den Nutzenden darüber, ob sie überhaupt noch politische Inhalte posten können.
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Vor fünf Jahren: Attentat von Halle
Am 9. Oktober 2019 versuchte ein Rechtsextremist, schwer bewaffnet in eine Synagoge in Halle einzudringen und dort einen Massenmord zu verüben. Er ermordete zwei Menschen und verletzte zwei weitere. Radikalisiert hatte sich der Täter unter anderem online. Auch heute ist Antisemitismus noch lange nicht aus dem Netz verschwunden. Unsere Chatsprechstunde am 9. Oktober ist dem Gedenken an Halle gewidmet. Die Kontaktmöglichkeiten unserer Beratung findest du hier.
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Bleibt aktiv – auch online
Antidemokratische Stimmen scheinen derzeit lauter denn je. Gerade jetzt ist es wichtig, sich nicht entmutigen zu lassen. Wir müssen uns entschieden gegen Hass und Hetze positionieren und zeigen, dass Menschenrechte auch im Internet gelten.
Zeig Demokratiefeind*innen, dass ihr Hass keinen Platz auf Social Media hat. Indem du faktenbasierte Argumente bringst und gleichzeitig nicht auf Provokationen reinfällst, machst du klar: Wir lassen uns nicht einschüchtern.
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Unser MarComms-Team sucht dich
Wenn du Lust hast, die öffentliche Debatte rund um das Thema digitale Gewalt entscheidend mitzuprägen, bist du bei uns gut aufgehoben. Denn: Wir suchen eine*n Head of Marketing & Communications und eine*n Redakteur*in.
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Klick-Tipps
Reinlesen Islamist*innen erreichen auf TikTok Millionen. ZDF Heute beleuchtet, weshalb islamistischer Content auf der Plattform häufig der Beginn einer weitreichenden Radikalisierung junger Menschen ist. Deutschland steht im Visier der russischen Propaganda. Die taz zeigt in einer umfangreichen Analyse, welche Narrative die Propagandafabrik des Kreml in der deutschen Öffentlichkeit verbreiten will. Rechtsextremist*innen fühlen sich auf Telegram sicher – egal, wie radikal die Inhalte sind, die sie dort verbreiten. Warum das so ist, erklärt ein Artikel von ZEIT ONLINE.
Reinhören
Im Medienpädagogik-Podcast spricht unsere Geschäftsführerin Josephine über die politischen Forderungen von HateAid – und erklärt, wieso es noch immer so einfach ist, sexualisierte Deepfakes zu erstellen.
Reinschauen Demokratie lebt vom offenen Austausch. Doch das Klima auf der Straße und in den Kommentarspalten ist vergiftet. Unsere Geschäftsführerin Anna-Lena sprach im Studio Bonn mit verschiedenen Expert*innen über unsere Kommunikationskultur – und was wir alle dafür tun können, um sie zu verbessern. Elon Musk ist mächtiger denn je. Und ihm gehört X, eine der wichtigsten Plattformen für den öffentlichen Diskurs. Eine Dokumentation von ARTE zeichnet nach, wie der reichste Mensch der Welt gegen vermeintliche Gegner*innen auf der Plattform vorgeht. |
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Wir wünschen dir einen schönen Herbstbeginn dein HateAid-Team
PS: Wenn sich Menschen lokal engagieren, sind Anfeindungen nicht weit. Viele ziehen sich deswegen aus dem Internet und ihrer Arbeit zurück. Wir möchten sie unterstützen und schaffen einen Raum für Vernetzung und Wissensaustausch. Komm am 22. November zum Awareness-Tag in Hamburg.
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Impressum
HateAid gGmbH Greifswalder Straße 4 10405 Berlin Telefon: +49 (0)30 25208802 E-Mail: kontakt@hateaid.org Website
Sitz der Gesellschaft: Berlin Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg Handelsregisternummer: HRB 203883 B USt-IdNr.: DE322705305
Geschäftsführerinnen: Anna-Lena von Hodenberg & Josephine Ballon |
Spenden
HateAid-Spendenkonto Kontoinhaber*in: HateAid IBAN: DE04 4306 0967 1231 5982 03 BIC: GENODEM1GLS Bank: GLS Bank
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