Wir haben ein Problem. Unsere Demokratie steht auf dem Spiel. Rechtsextreme säen online Misstrauen und Hass. Sie drängen Menschen mit gezielten Angriffen aus dem Netz und tragen den Hass in die Parlamente. Doch noch ist es nicht zu spät! Wir bei HateAid setzen uns für den Schutz derjenigen ein, die sich online für unsere Demokratie stark machen. So schrecken wir Täter*innen ab und dämmen den Hass ein. Werde HateAid-Supporter*in und unterstütze unsere Arbeit langfristig für ein demokratisches Internet: 

Hallo,

 

nie war der Schutz unserer Demokratie dringender als dieses Jahr. Kommunalwahlen, Landtagswahlen, Europawahl. Nächstes Jahr die Bundestagswahl. Und laut aktuellen Recherchen¹ beschäftigt der Bundestag mehr als 100 Mitarbeiter*innen aus Organisationen, die von deutschen Verfassungsschutzämtern als rechtsextrem eingestuft werden. 2025 müssen es weniger statt mehr werden. Damit unsere Gesellschaft bunt und tolerant bleibt.
 

Doch ausgerechnet im Superwahljahr 2024 nimmt die Meinungsvielfalt ab. Frauen, Menschen mit Migrationserfahrung oder auch Aktivist*innen ziehen sich aus Angst vor Gewalt aus den Debatten zurück. Es gibt mehr Raum für rechtsextreme Stimmen, die so immer größeren Einfluss auf die Gesellschaft nehmen. Nicht nur online, auch in Talkshows und Zeitungen, spüren wir die Auswirkungen. 

Deswegen müssen wir jetzt handeln: und zwar, indem wir diejenigen stärken, die sich online dagegenstellen. Die, die sich laut gegen Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Antisemitismus aussprechen und dafür immer wieder massiv angegriffen werden. Wir unterstützen sie finanziell dabei, vor Gericht gegen Hass vorzugehen. Wir helfen ihnen dabei, Anzeige zu erstatten und Beweise zu sichern. Durch Kooperationen mit spezialisierten Staatsanwaltschaften und Kanzleien stehen wir ihnen zur Seite.  

Wir sind überzeugt: Nur mit starken Gegenstimmen – vor allem online – können wir die Zersetzung der Demokratie aufhalten. Doch dafür brauchen wir auch dich. Unser Einsatz für ein vielfältiges Netz kostet jedes Jahr mehrere hunderttausend Euro. Und das allein für die Rechtsdurchsetzung. Unterstütze uns jetzt mit einer Dauerspende und stärke so die Menschenrechte im digitalen Raum. 

Samira kommt aus Hannover. Spätestens seit dem 10. Januar hat sie Angst. Denn sie hörte von Leuten, die Personen wie sie in ihre vermeintlichen Heimatländer „zurückschicken” wollen.² Gerne würde sie öffentlich erzählen, wie es ihr geht, warum sie sich in Hannover plötzlich nicht mehr sicher fühlt, und warum es wichtig ist, sich gegen den rechten Traum eines „Deutschlands ohne Fremde“ zu stellen. Doch das hat sie sich bisher nicht getraut. Denn was sie sah: Sobald sich eine nicht deutsch gelesene Person zu dem Thema äußert, erlebt sie digitale Angriffe.  

Demokratiefeind*innen attackieren diejenigen, die nicht in ihr Weltbild passen und drängen sie aus dem Internet. Dem Ort, an dem heute die gesellschaftlichen Debatten stattfinden.

Doch wir bei HateAid haben ein Mittel dagegen: Wir lassen die Verfasser*innen von Hass-Postings die Konsequenzen tragen. Wie hier den Absender eines rechtsextremen Kommentars: 

5.000 € Entschädigung für Deportationsfantasien über Sawsan Chebli

So ein Erfolg macht Menschen wie Samira Mut, ihre Geschichte zu teilen. Denn sie sieht, dass wir uns für sie und ihre Rechte einsetzen – und dass sie sich gegen Hater*innen wehren kann. #HassKostet 

Wir sind überzeugt: Demokratie im Netz geht nur mit Vielfalt im Netz. Deswegen werden wir weiter betroffene Menschen vor Gericht unterstützen und sie so ermuntern, laut zu werden. Doch die Anfragen werden mehr, die Prozesse ziehen sich. Das alles kostet Geld. Unterstütze uns mit einer regelmäßigen Spende, bevor es nicht nur für Samira, sondern auch für unsere Demokratie zu spät ist. 

Wir sind voller Tatendrang – und optimistisch, dass dieses Jahr zeigen wird: Es gibt viel mehr Fans unserer Demokratie als Menschen, die diese abschaffen wollen.

Danke für deine Unterstützung 

dein HateAid-Team

 

PS: Auch wir werden regelmäßig Ziel von Verleumdungskampagnen. Unsere Arbeit soll verhindert werden. Doch eines können wir dir versprechen: Wir lassen uns nicht durch Einschüchterungsversuche davon abhalten, uns für demokratische Werte und gegen Menschenfeindlichkeit einzusetzen. Bist du dabei?

[1] BR24. (2024, 12. März). https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/afd-im-bundestag-mehr-als-100-rechtsextreme-mitarbeiter,U6iXl6t
[2] CORRECTIV. (2024, 10. Januar). Neue Rechte. Geheimplan gegen Deutschland. https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/

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