Freie Forschung. Auch auf Social Media! 

 

Datenanalyst Travis Brown erforscht, wie Social-Media-Plattformen funktionieren. Und deckt dabei immer wieder Missstände auf. Das schmeckt Plattformbesitzer Elon Musk nicht. Travis wird nicht nur gesperrt, Musks Anwälte drohen ihm mit teuren Gerichtsprozessen. Ein klarer Einschüchterungsversuch. 

Klagen gegen Forschende und zivilgesellschaftliche Organisationen sind eine beliebte Taktik der Social-Media-Plattformen. Bis es bald niemand mehr wagt, über die Missstände auf den Plattformen aufzuklären. So weit darf es nicht kommen! 

Wir unterstützen Travis vor Gericht. Doch das reicht uns nicht. Wir wollen Sicherheit und Datenzugang für alle Forschenden. Wir haben sogar schon europäische Gesetze, die Forschende schützen sollen. Sie werden nur nicht richtig durchgesetzt. Deswegen wenden wir uns mit einer Petition an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Sie muss dafür sorgen, dass sich Musk, Zuckerberg und Co. an unsere Gesetze halten. Unterzeichne jetzt unsere Petition für die Freiheit von Forschenden! #FreeTravisFreeResearch 







#MyFaceMyChoice: Das Wissing-Ministerium nimmt unsere Petition endlich an 

 

Monatelang ignorierte Digitalminister Wissing unsere Aufforderung, die 76.937 Petitionsunterschriften zum Schutz vor Porno-Manipulationen anzunehmen. Deshalb haben wir gemeinsam mit Campact und Collien Ulmen-Fernandes vor dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr protestiert – mit Erfolg! Wissings Staatssekretärin Daniela Kluckert hat unsere Petition entgegengenommen. Nun muss der Minister handeln und eines ist sicher: Wir werden genauso hartnäckig bleiben, wenn es um die Umsetzung unserer Forderungen geht.  

Aktionen wie diese sind ein Grundstein unserer politischen Arbeit – doch sie kosten Geld. Damit wir auch weiterhin Druck auf diejenigen ausüben können, die unser aller Rechte in der Hand haben, brauchen wir dich. Unterstütze uns und unsere Arbeit für Betroffene digitaler Gewalt mit einer Spende. 

Sextortion: So handelst du richtig 

 

Sextortion, von den englischen Wörtern „sex” und „extortion” (= Erpressung), ist eine Form der digitalen Gewalt. Täter*innen drohen Betroffenen meist damit, echte, gefälschte oder vermeintliche Nacktaufnahmen zu veröffentlichen, wenn sie kein Geld erhalten. Solltest du eine entsprechende Drohnachricht erhalten, 

  • überweise kein Geld, 
  • antworte nicht mehr, 
  • sichere Beweise mit rechtssicheren Screenshots, 
  • melde und blockiere das Profil, 
  • wende dich an die Polizei und erstatte Anzeige, 
  • melde dich bei unserer Betroffenenberatung. 

Save the Date: Aktion am Bundestag zum Gesetz gegen digitale Gewalt 

 

Wer sich gegen Hass und Gewalt im Netz wehrt, muss meist mit hohen Kosten, langwierigen Gerichtsverfahren und komplizierten Prozessen rechnen. Das schreckt viele Betroffene ab und führt dazu, dass die Täter*innen nur selten bestraft werden. Daran wird deutlich: Unsere Gesetze sind ungerecht. Sie schützen die Falschen. 

Das geplante Gesetz gegen digitale Gewalt könnte das nun ändern: Diesen Hürdenlauf für die Betroffenen wollen wir für die Bundestagsabgeordneten sichtbar machen. Dafür ziehen wir am 7. November vor den Deutschen Bundestag und machen mit einer großen Aktion auf die rechtlichen Hindernisse aufmerksam. Notier dir den Termin im Kalender und komm vorbei! #StopHateMakeLaws 




Bist du schuld am Hass? 


 

Immer wieder hören wir, dass Betroffene selbst schuld seien, wenn sie im Netz beleidigt werden. Schließlich hätten sie das Foto ja nicht hochladen oder den Kommentar nicht schreiben müssen, der den Hass ausgelöst hat. Auch beliebt ist die Annahme, dass Online-Hass nicht so schlimm sei – weil er nicht „echt” sei. Wir räumen mit diesen Vorurteilen auf. 

Unsere Klick-Empfehlungen 


 

Reinlesen:  

Lieber eine Fahrradtour mit Anna-Lena durch Berlin oder mit Josephine ins Freiluftkino? Lerne unsere beiden Geschäftsführerinnen in diesem Interview von einer anderen Seite kennen.
 

Reinhören: 

Digitaler Kriegsschauplatz: Wie TikTok & Co. die Berliner Straßenkämpfe seit dem Kriegsausbruch in Israel anheizen, hörst du im F.A.Z. Podcast. 

Der Goodcast bewegt sich in der Welt der gemeinnützigen Organisationen und gibt Einblicke in ihre Arbeit. Die aktuelle Folge bietet ein intensives Gespräch über die Herausforderungen und Erfolge von HateAid. 

Reinschauen: 

In der ZDF Doku „Sex und Macht” berichtet HateAid-Klientin Hanna Neumann über die sexualisierte Gewalt, die sie im Internet erlebt – und warum sie sich dagegen wehrt. 

Wir wünschen dir eine schöne Zeit 
dein HateAid-Team

 

PS: Teile Infos über eine andere Person nur dann im Internet, wenn du ganz sicher weißt, dass sie stimmen. Sonst könntest du dich der üblen Nachrede schuldig machen.

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10405 Berlin
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