Mehrfachdiskriminierung bewusst(er) machen
Eine Straßenkreuzung, Autos aus allen Richtungen – und du stehst in der Mitte: Ziemlich bedrohliches Szenario. Genau so ergeht es vielen Menschen, die intersektionale Diskriminierung erleben. Sie erfahren gleichzeitig unterschiedliche Formen der Unterdrückung, wie Sexismus und Rassismus. Waes so wichtig ist, mit Intersektionalität dafür einen eigenen Begriff zu haben, wo er seinen Ursprung hat und wie wegweisend er für ein gerechtes Netz ist, erfährst du im neuen Artikel.
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Offengelegt: Das 1. Halbjahr in unserer Beratung
694 neue Klient*innen meldeten sich von Januar bis Ende Juni bei unserer Beratung. Das sind 694 Schicksale und unzählige Gespräche und aufzunehmende Beweise für unsere Berater*innen.
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Was wir beobachten:
- Frauen sind besonders häufig von digitaler Gewalt betroffen: 46, 8 % der Klient*innen waren weiblich, 34,7 % männlich und 8 % einem anderen Gender zugehörig.
- Der häufigste Anlass für Angriffe sind politische Anschauungen und Politik im Allgemeinen.
- Menschen, die sich an uns wenden, sind oft in der Altersgruppe von 30 bis 39 Jahren.
- Die meisten Klient*innen melden sich schriftlich bei uns.
Das zweite Halbjahr ist im vollen Gange und wir wollen weiter all unsere Klient*innen unterstützen. Hilf uns dabei mit einer Spende.
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Einladung: Gemeinsam für dein #RechtAufRespekt
Menschen, die sich vor Ort engagieren, sei es in der Geflüchtetenhilfe, der Kommunalpolitik oder im Sportverein, werden häufig im Netz angegriffen. Wir haben etwas dagegen: Unseren ersten Awareness-Tag zum Umgang mit digitaler Gewalt am 22. September in Bremen. Engagierte, Aktivist*innen und Politiker*innen bekommen nicht nur konkrete Tipps zur Prävention oder für Akutsituationen, sondern auch Raum zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch. Erfahre mehr über unsere kostenlose Veranstaltung und melde dich an.
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#HateAidEffekt: Erfolg gegen Falschzitat
Sechs Jahre lang wurde ein Meme mit einem falschen Zitat über Stefanie von Berg, Bezirksamtsleiterin in Hamburg-Altona, verbreitet. Die Folge: Immer wieder wurde sie im Netz und auf der Straße bedroht. Eine Zeit lang schien das Falschzitat verschwunden. Doch dann tauchte es bei X (Twitter) wieder auf und wurde mehr als 70-mal geteilt. Mit unserer Unterstützung ist sie dagegen vorgegangen.
Ähnlich wie in unserem Fall mit Renate Künast konnten wir erreichen, dass alle gleichen und kerngleichen Inhalte entfernt wurden. Ohne unseren Grundsatzprozess wäre das nicht denkbar gewesen. Doch Löschen reicht nicht: Dutzende Täter*innen haben eine Strafanzeige erhalten.
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Unsere Klick-Empfehlungen
Reinlesen:
Designer*innen und Grafiker*innen aufgepasst: Wir haben eine freie Stelle und freuen uns auf kreative Kolleg*innen – auch remote innerhalb Deutschlands möglich.
Prävention mal anders: Die Initiative STOP HATE arbeitet mit Täter*innen, die bereits mit Hasskriminalität im Netz straffällig wurden. Sie sollen die Auswirkungen ihres Handeln erkennen und von weiteren Straftaten abgehalten werden.
Die Initiative LOVE-Storm bietet eine berufsbegleitende Fortbildung „Hass im Netz stoppen - Konflikte im Chat moderieren“. Noch bis heute gibt es einen Frühbucherrabatt.
Reinhören:
Im Podcast Fakten, Front und Fakes – Desinformation im Ukraine-Krieg nimmt dich correctiv.org mit in jenen Teil des Kriegs, der in den dunklen Ecken des Internets stattfindet.
Reinschauen:
Die ARD-Sendung „monitor” spricht mit unserer Juristin Josephine über Kürzungen bei Demokratieprojekten wie HateAid. Ein eindrücklicher Beitrag.
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Einen schönen Start in den September wünscht dein HateAid-Team
PS: Seit einigen Ausgaben enthält unser Newsletter Praxis-Tipps für dich. Was trifft am ehesten auf dich zu?
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Falls du Vorschläge für Praxis-Tipps in einer der kommenden Ausgaben hast, schicke sie uns gerne an redaktion@hateaid.org.
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Impressum
HateAid gGmbH Greifswalder Straße 4 10405 Berlin Telefon: +49 (0)30 25208802 E-Mail: kontakt@hateaid.org Website
Sitz der Gesellschaft: Berlin Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg Handelsregisternummer: HRB 203883 B USt-IdNr.: DE322705305
Geschäftsführerin: Anna-Lena von Hodenberg
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Spenden
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