Jeden Tag rufen Menschen in Notsituationen in unserer Beratung an. Vielen von ihnen werden wir schon bald nicht mehr helfen können. Denn das Bundesjustizministerium hat unsere geplante Förderung plötzlich nicht bewilligt. Ab 2024 fehlen uns damit 600.000 Euro pro Jahr.

Zur Lage berichtet unsere Geschäftsführerin Anna-Lena von Hodenberg.
 

Hallo,

diese Sparmaßnahme trifft uns hart: Das Bundesjustizministerium fördert uns nicht mehr. So fehlen uns pro Jahr 600.000 Euro. Die finanzieren einen wesentlichen Teil unserer Betroffenenberatung. Nämlich genau diejenigen bei HateAid, die ans Telefon gehen, wenn Menschen in Not bei uns anrufen. Jetzt weiß ich nicht, ob ich ihre Gehälter in den kommenden Jahren weiterbezahlen kann.

Über 3.300 Menschen haben wir bisher unterstützt. Menschen, die im Internet beleidigt, verleumdet oder mit dem Tod bedroht werden. Menschen, die sich auf der Straße schlimmste Erniedrigungen anhören müssen und bei denen es online ins Unermessliche steigt. Menschen, die sich aus Angst aus dem digitalen Raum zurückziehen wollen. Unsere emotional stabilisierende Erstberatung ist ihr Rettungsanker. Dank ihr bleiben viele Menschen im Netz präsent und sagen ihre Meinung – trotz des Hasses.

Für mich ist klar: Wir müssen weiter alle unterstützen, die sich im Internet gegen Rassismus, Diskriminierung und für eine demokratische Gesellschaft einsetzen. Gerade in diesen Zeiten ist jede Stimme, die fehlt, eine zu viel. Deswegen bitte ich dich heute: Hilf uns, die Beratung weiter in dieser Form möglich zu machen. Unterstütze jetzt HateAid mit einer regelmäßigen Spende von monatlich 10 Euro.

Fördere jetzt HateAid mit 10 Euro pro Monat
Ich kann HateAid nicht fördern

Ich habe die Haushaltsdebatte aus Interesse verfolgt, wie vermutlich viele von uns. Aber ich war mir sicher, dass sie HateAid nicht betrifft. Denn wir warteten nur noch auf den Zuwendungsbescheid des Ministeriums für die Förderung der Beratung. Eine reine Formalie, so dachte ich. Doch nun musste das BMJ „seinen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung“ leisten. Und ein Beitrag waren wir. Je 600.000 Euro, die wir für 2024 und 2025 fest eingeplant hatten, sind einfach gestrichen.

Für uns heißt das, dass auch wir streichen müssen: Es bedeutet, dass ein Teil unseres Teams nicht mehr finanziert ist. Wenn hier in der Beratung das Telefon klingelt, werden wir Menschen abweisen müssen, weil wir nicht mehr die Kapazitäten haben. Menschen wie die 32-jährige Lisa S. aus Leipzig. Sie kam dieses Jahr nach einer Mord-Drohung zu uns. Seit sie sich online für Klimaschutzmaßnahmen engagiert, hagelt es Hass. Dabei ist sie nicht einmal Aktivistin mit großer Reichweite. Nur durch einen Retweet gelangte sie in den Fang der hetzenden Meute. Vor kurzem hat uns Lisa geschrieben: Ohne uns hätte sie das nicht durchgestanden. Sie sei weiter im Netz aktiv.

Wir wollen auch in Zukunft Menschen wie Lisa unterstützen. Deswegen brauchen wir jetzt dich. Wenn du unsere Arbeit wichtig findest, gehe jetzt einen Schritt weiter und hilf uns, die Beratung zu sichern. Unterstütze uns, indem du HateAid ab heute mit 10 Euro im Monat förderst. Das wäre fantastisch von dir! 

Fördere jetzt HateAid mit 10 Euro pro Monat
Ich kann HateAid nicht fördern

Danke für deine Unterstützung
Anna-Lena von Hodenberg, 
Geschäftsführerin von HateAid

 

PS: Es gibt in ganz Deutschland keine Organisation mit vergleichbarem Angebot. Also lässt der Staat Betroffene digitaler Gewalt zukünftig allein. Wenn du das verhindern willst, spende ab heute für HateAid.

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HateAid gGmbH
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
Telefon: +49 (0)30 25208802
E-Mail: kontakt@hateaid.org
Website

Sitz der Gesellschaft: Berlin
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg
Handelsregisternummer: HRB 203883 B
USt-IdNr.: DE322705305

Geschäftsführerin: Anna-Lena von Hodenberg

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