HateAid-Geschäftsführerin Anna-Lena von Hodenberg mit Kolleginnen beim Empfang der Theodor-Heuss-Medaille

Theodor-Heuss-Medaille für HateAid 

 

Für unsere Arbeit gegen Desinformation haben wir die Theodor-Heuss-Medaille 2023 erhalten. Damit würdigte die Stiftung unser demokratiepolitisches Engagement bei der Wahrheitsfindung. Wir freuen uns sehr, als Medaillenträger*innen in einer Reihe mit Leonid Wolkow, CORRECTIV, Facts for Friends und Marcela Turati zu stehen. 

Diese wichtige Arbeit ist nicht möglich ohne Menschen, die sich mit Spenden für unsere Demokratie engagieren. Unterstütze unseren Einsatz gegen Desinformation und digitale Gewalt und spende jetzt: 

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Blaue Grafik mit Sprechblasentext: Alle Sind und Roma sind ...! und dann Text Geldstrafe für diskriminierende Beleidgung im Netz: 600 € #HassKostet

Sinti*zze- und Romn*ja-Feindlichkeit: 600 € Geldstrafe

 

Mit unserer Unterstützung konnte eine weitere Betroffene von digitaler Gewalt erfolgreich gegen einen Täter vorgehen: Sie kontaktierte uns, nachdem sie eine Privatnachricht auf Instagram erhalten hatte – voll mit Sinti*zze- und Romn*ja-feindlichen Beleidigungen. 


Unsere Betroffenenberatung half ihr dabei,
Strafanzeige zu stellen. Das Ergebnis kam postwendend: Gegen den Täter wurde ein Strafbefehl erlassen inklusive Geldstrafe von 600 €. 

Politisch motivierte Gewalt auf neuem Höchststand 

 

Im Jahr 2022 wurden so viele politisch motivierte Straftaten registriert wie nie zuvor. Auch die Zahl der Hass-Postings ist innerhalb eines Jahres um mehr als 40 % gestiegen – ein neuer Höchststand. 


Laut dem Bericht
Po­li­tisch mo­ti­vier­te Krimi­nalität 2022 des Bundeskriminalamts sind die meisten politisch motivierten Straftaten keiner Ideologie zuzuordnen. Hierzu zählen laut der Statistik auch die Reichsbürger*innen und sogenannte Selbstverwalter*innen – trotz ihrer häufig ideologischen Nähe zum Rechtsextremismus. Die zweitmeisten politisch motivierten Straftaten wurden im Jahr 2022 im Bereich „politisch motivierte Kriminalität rechts” begangen. 


Diese Statistik zeigt eindringlich, wie groß das Problem digitaler Gewalt in unserer Gesellschaft ist. Unser Dank gilt allen, die entsprechende Inhalte melden, sodass sie in den Berichten auftauchen. Wenn du Online-Inhalte siehst, die gegen Gesetze verstoßen könnten, zögere nicht, sie bei den Plattformen und über unsere App MeldeHelden zu melden. 

Mehrere Menschen zeigen mit dem Finger auf einen Laptopbildschirm. Daneben steht Victim Blaming

Perfide Strategie: Die Täter*innen-Opfer-Umkehr 

 

„Du brauchst dich nicht wundern, dass du dafür den Hasskommentar bekommen hast!” 

Täter*innen-Opfer-Umkehr ist ein Vorgang, bei dem Betroffene digitaler Gewalt für ihre Erfahrung verantwortlich gemacht werden. Entsprechende Kommentare geben zu verstehen, dass die Täter*innen die Unschuldigen seien. Was hinter der Strategie steckt, erfährst du im Magazin: 

Mehr zur Täter*innen-Opfer-Umkehr

Unsere Klick-Empfehlungen

 

Reinlesen:
 

Der Verfassungsschutz hat die „Junge Alternative” als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Die Hintergründe und welche Auswirkungen das auf den Einsatz virtueller Agent*innen im Netz hat, liest du im Tagesspiegel. 

FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack Zimmermann erhält regelmäßig Beleidigungen und Morddrohungen. Dazu berichtet die Frankfurter Rundschau.

Reinhören: 

Hilft Künstliche Intelligenz, das Netz barrierefreier zu gestalten? Unter anderem darüber debattieren die Gäst*innen im Podcast Die Neue Norm. 

Verstehst du, warum manche Menschen online diejenigen angreifen, die nicht in ihr Weltbild passen? Die Punkrock-Band „VON GRAMBUSCH” auch nicht. Mit ihrem neuen Song unterstützen sie unseren Einsatz gegen digitale Gewalt. 

Reinschauen: 

Für die Deutsche Welle verrät unsere Geschäftsführerin Anna-Lena drei Tipps gegen Hass im Netz und erklärt, warum Trolle so problematisch sind. 




Neuerdings bieten wir dir im Newsletter Klick-Empfehlungen. Wie findest du das? 

Super, habe sie auch schon genutzt!
Gut, aber bisher war nichts Interessantes dabei.
Unnötig, eure Inhalte reichen mir.



Wir wünschen dir noch eine schöne Woche
dein HateAid-Team

 

PS: Diesen Monat hat sich gezeigt, dass die Weigerung, antisemitische Inhalte zu löschen, nicht von irgendwoher kommt. Elon Musk radikalisiert sich mehr und mehr. Unsere Klage im #TwitterTrial ist hoffentlich bald erfolgreich.

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Website

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Handelsregisternummer: HRB 203883 B
USt-IdNr.: DE322705305

Geschäftsführerin: Anna-Lena von Hodenberg

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